25 Jahre Kontaktstüble
Jubiläum Kontaktstüble Marbach
(Marbacher Zeitung vom 23.11.2018)
Nicht allein, sondern miteinander
Die Anlaufstelle für Menschen mit seelischen Belastungen
hat 25-jähriges Jubiläum gefeiert.
Marbach: „Nicht allein, sondern miteinander“ – so lautet das Motto des Kontaktstübles, einer Anlaufstelle für Menschen mit seelischen Belastungen. Im Jahre 1993 starteten Bruno Kneisler Sozialdezernent a.D. und Geschäftsführer Erich Hoerler diese Kooperation von Landratsamt und der Diakonie in Marbach. Schnell fanden sich viele Menschen ein, die von diesem Angebot profitierten. Auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen fanden dieses Angebot sehr bereichernd und gestalteten Aktionen, Treffen und gemeinsame Unternehmungen mit.
Am 13. November fand im DRK-Heim die Jubiläumsfeier statt. Bürgermeister Jan Trost, der Dezernent für Gesundheit und Verbraucherschutz, Dr. Schönauer vom Landratsamt und Diakoniepfarrer Matthias Maier vom evangelischen Kirchenbezirk sprachen die Grußworte der beteiligten Organisationen aus. Ihr gemeinsamer Tenor war, dass es gut ist, wenn Menschen sich treffen, um nicht alleine, sondern gemeinsam durch schwere Zeiten zu gehen. In der Gruppe ist es einfacher, Unterstützung zu erhalten, weil man von den gegenseitigen Erfahrungen mit seelischen Erkrankungen profitieren kann.
Diesen Raum zu gestalten ist Aufgabe der Sozialarbeiter vom Landratsamt, Frau Ebner und Herr Hornung, die in Zusammenarbeit mit Diakon Rainer Bauer von der Diakonischen Bezirksstelle die beiden Gruppen begleiten. Dies gelingt sehr gut mit der ehrenamtlichen Unterstützung von Frau Rotbauer und Frau Steidle, die seit vielen Jahren tatkräftig das Angebot unterstützen.
Seit nunmehr 25 Jahren erleben belastete Menschen, dass sich andere engagieren und die Teilnehmer in schwierigen Situationen einander beistehen. Sechs Jugendliche und der Leiter der Musikgruppe der Musikschule Marbach-Bottwartal unterhielten mit gekonntem Gitarrenspiel die Festgesellschaft und erhielten dafür großen Applaus, so dass auch diese Feier anlässlich des Jubiläums zu einem wohltuenden Event wurde.
(Rainer Bauer, Diakonische Bezirksstelle)